Videosprechstunde??


http://bit.ly/2adKYCO

Am Institut für psychogene Erkrankungen (IpE) in Berlin gibt es Videosprechstunden… Das klingt durchaus gut. Aber Achtung, Videosprechstunden werden auch am IpE nur als Ergänzung bei bereits laufenden Therapien eingesetzt und sind auch nicht für jeden Patienten geeignet. Vermutlich funktioniert das Ganze auch nur aufgrund der Größe des Instituts – für eine Einzelpraxis erscheint das Konzept aus unserer Sicht kaum umsetzbar… Aber für die Betroffenen, bei denen es passt, sicher eine gute Sache.

Interessantes für Freunde der Grundlagenforschung ;)

http://bit.ly/1Th51AH.
In der Vergangenheit wurden wiederholt verkleinerte Hippocampi bei Depressiven beobachtet. Inzwischen deutet sich in Studien auch eine Korrelation von Hippocampusvolumen sowie frühem Krankheitsbeginn an. Die Ärztezeitung Online verweist u. a. auf Studien, in denen kindliche Traumata (starke Stressereignisse in der Kindheit) als Ursache eines verringerten Hippocampuswachstums genannt werden. Gleichermaßen könnte es umgekehrt sein und kleinere Hippocampi zu einem früheren Beginn der Depression führen.

Neue Leitlinie zu selberverletzendem Verhalten

Vor einer Weile wurde die Leitlinie „Nicht-Suizidales Selbstverletzendes Verhalten (NSSV) im Kindes- und Jugendalter“ veröffentlicht. Wie einer aktuellen PM der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) zu entnehmen ist, wurden dadurch auf S2k-Niveau „eine einheitliche Klassifikation und Standards für die Diagnostik und Therapie geschaffen“. Hier geht´s zur BPtK-Pressemitteilung, die auch einen Link zur Leitlinie enthält: http://bit.ly/1SPgnvu

Initiative Schmerzlos

http://www.initiative-schmerzlos.de/
Chronische Schmerzen sind vermutlich immer wieder Thema in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen. Laut Angaben der Aufklärungsinitiative „Schmerzlos“ gibt es jedoch aktuell „zu wenig Informationen und Versorgungsangebote für eine angemessene Schmerztherapie“.
Auf den Webseiten der Initiative können sich interessierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten einen guten Überblick über typische Schmerzarten und den adäquaten Umgang mit Schmerzen verschaffen (Schwerpunkt Jugendliche) und dies in ihre praktische Tätigkeit einfließen lassen. Darüber hinaus bietet die Seite Links zu verschiedenen Zentren der (Kinder-/Jugendlichen-)Schmerztherapie und kann betroffenen Erziehungsberechtigten empfohlen werden.

Online-Therapie ist kein Ersatz für einen Psychotherapeuten

http://bit.ly/1So4RVv
Die DAK stellte eine Studie zur Wirksamkeit des webbasierten Selbsthilfe-Programms Deprexis vor. Ergebnisse und Erfahrungsberichte teilnehmender Therapeuten „zeigen, dass das Hilfsmittel die ambulante psychotherapeutische Behandlung unterstützen kann, wenn sein Einsatz durch Psychotherapeuten begleitet wird“.

Fazit sei, dass der persönliche Kontakt von Patient und Therapeut für Erstgespräche, Diagnostik sowie für die Therapie nicht zu ersetzen ist (siehe PM der DPTV).

Ratgeber für pflegende Angehörige

http://bit.ly/1Joy9mY
Die Pflege von Angehörigen ist eine immense Herausforderung, die zu einer physischen und psychischen Überforderung werden kann.
Die Deutsche PsychotherapeutenVereinigung (DPtV) stellt den Ratgeber „Entlastung für die Seele“ zum kostenlosen Download bereit, in dem nicht nur über mögliche Probleme im Pflegealltag aufgeklärt wird, sondern auch Tipps zur Entlastung pflegender Angehöriger gegeben werden. Hat sich auch in unserem Praxisalltag schon bewährt.

Der Ratgeber kann über die BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen) auch als Printversion bestellt werden.