Patientenleitlinie Psychoonkologie


Beim Deutschen Krebskongress 2016 wurden Studien vorgestellt, die bestätigten, dass Patienten mit onkologischen Erkrankungen einen „Bedarf an psychotherapeutischer Behandlung [haben], die über eine psychosoziale Betreuung hinausgeht“ – sie brauchen also oft mehr als die übliche Nachsorgetherapie.
Die Deutsche PsychotherapeutenVereinigung (DPtV) empfiehlt in ihrer aktuellen PM, „psychoonkolo-gisch fortgebildete Psychotherapeuten stärker regelhaft in die Nachsorge mit einzubeziehen“. Hier findet sich auch der Link zur Patientenleitlinie:
http://bit.ly/1RT99lq.

Initiative Schmerzlos

http://www.initiative-schmerzlos.de/
Chronische Schmerzen sind vermutlich immer wieder Thema in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen. Laut Angaben der Aufklärungsinitiative „Schmerzlos“ gibt es jedoch aktuell „zu wenig Informationen und Versorgungsangebote für eine angemessene Schmerztherapie“.
Auf den Webseiten der Initiative können sich interessierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten einen guten Überblick über typische Schmerzarten und den adäquaten Umgang mit Schmerzen verschaffen (Schwerpunkt Jugendliche) und dies in ihre praktische Tätigkeit einfließen lassen. Darüber hinaus bietet die Seite Links zu verschiedenen Zentren der (Kinder-/Jugendlichen-)Schmerztherapie und kann betroffenen Erziehungsberechtigten empfohlen werden.

Achtsamkeitsübungen sind mittlerweile Bestandteil vieler Psychotherapien.

Auch mittels Apps oder online gibt es inzwischen viele Übungsmöglichkeiten. Z.B. hat die AOK Rheinland-Hamburg eine ganze Reihe an Übungen bei Youtube hochgeladen. Eine davon, eine Atem-zähl-Meditation bei Schlafprobleme sei hier exemplarisch genannt:
https://www.youtube.com/watch?v=1ZMpAjubG7M

Online-Therapie ist kein Ersatz für einen Psychotherapeuten

http://bit.ly/1So4RVv
Die DAK stellte eine Studie zur Wirksamkeit des webbasierten Selbsthilfe-Programms Deprexis vor. Ergebnisse und Erfahrungsberichte teilnehmender Therapeuten „zeigen, dass das Hilfsmittel die ambulante psychotherapeutische Behandlung unterstützen kann, wenn sein Einsatz durch Psychotherapeuten begleitet wird“.

Fazit sei, dass der persönliche Kontakt von Patient und Therapeut für Erstgespräche, Diagnostik sowie für die Therapie nicht zu ersetzen ist (siehe PM der DPTV).